Immer wieder Streifen

Donja Parmasche • 14. März 2024

Immer wieder Streifen

Immer wieder Streifen
Erstmals wurden die blau-weiß-gestreifte Hemden von bretonischen Küstenfischern bei der Arbeit auf hoher See getragen. Falls ein Fischer über Bord ging, sollte er dank der Streifen im Wasser leichter zu finden sein. Jeder Küstenort der französischen Bretagne hatte sein eigenes Muster.
Im 19. und frühen 20. Jhd. setzte sich das Streifenshirt als Bekleidung der französischen Marine durch. Die Anzahl der Streifen dabei vereinheitlicht: die Hemden hatten dabei 21 weiße Streifen mit einer Breite von 20 mm und 21 halb so dicken blauen Streifen, wobei die Zahl symbolisch für die historischen Siege Napoleons stand. Die Ärmel mussten dreiviertellang sein und 14 Streifen haben.
Das Streifenhemd interessierte Coco Chanel, die während ihrer Ferien an der französischen Küste auf sie aufmerksam wurde. Sie ließ sich von Matrosenanzügen für eine Kollektion 1913 inspirieren. Somit wurde das Ringelmuster salonfähig. Es wurde zum Symbol für eleganten und maritimen französischen Chic, erschien in immer mehr Varianten von T-Shirts bis Pullover.
In den 60 - iger Jahren tauchte es in Filmen auf, getragen von bekannten Schauspielern. Pablo Picasso trug es bei der Arbeit in seinem Atelier ebenso wie Kurt Cobain bei seinen Auftritten. Das gestreifte Bretonshirt war eines der ersten Unisex-Kleidungsstücke, das auch in Zeiten wo in der Kleidung noch sehr zwischen Männern und Frauen unterschieden wurde von beiden Geschlechter getragen.
Es war und ist immer noch beliebt und kommt immer wieder in Mode.
Dabei passt aber nicht jedes gestreifte Kleidungsstück zu jeder Figurform.
Gestreifte Kleidungsstücke können für verschiedene Figuren vorteilhaft sein, abhängig von der Art der Streifen und wie sie auf dem Kleidungsstück angeordnet sind. 
Vertikale Streifen strecken optisch den Körper und erzeugen daher eine schlankere Silhouette. Sie können auch helfen, die Figur größer erscheinen zu lassen.
Horizontale Streifen erzeugen die Wahrnehmung von Breite und sind vorteilhaft für Personen, die mehr Kurven oder Volumen wünschen. Sie können Kurven hervorheben.
Auch die Breite der Streifen macht einen Unterschied. Breite Streifen sind meistens auffälliger und haben eine stärkere visuelle Wirkung, während schmalere Streifen subtiler wirken. 
Die Richtung der Streifen ist wichtig. Für Personen, die schlanker erscheinen möchten, sind vertikale Streifen richtig. Für diejenigen, die gerne fülliger sein möchten sind horizontale Streifen geeignet.
Es ist wichtig, die Proportionen des Körpers zu berücksichtigen. Ein zu extremes Streifenmuster kann überwältigend wirken, die Person in den Hintergrund treten lassen, besonders bei Personen mit kleinerer Statur.
Wenn Sie also Streifen mögen, achten Sie am besten darauf welche Auswirkung Richtung und Breite der Streifen auf Ihre Körperform haben. Herrenhemden mit sehr feinen vertikalen Streifen sind im Business auf jeden Fall tragbar.
 



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